- Stelle
- Stellef\1.sterblicheStelle=erogeneStelle.GehtzurückaufdieWorte»HieristdieStelle,woichsterblichbin«ausSchillersDrama»DonCarlos«(I6).1920(?)ff,prost.\2.weicheStelle=a)schwacherPunktanderFront.HergenommenvonderweichenStelleimObst;hierbezogenauf»weich=ungenügendgesichert«.SoldinbeidenWeltkriegen.–b)SchwächedesMenschengegenüberbestimmtenEinflüssen.1920ff.–c)inVorschriftennichtausreichendfestgelegteMaßnahme.1950ff.\3.derTexthatStellen=derTextenthältanstößigeStellen.Übertragenvondenangestoßenen,fleckigenStellenimObst.1920ff.\4.einedünneStellehaben=aneinerfalschenÜberlegungkranken;einenwichtigenUmstandunberücksichtigtlassen.ÜbernommenvonderdünnenStelleeinesGewebesodervonderschwachbesetztenoderschwachgesichertenFrontstelle.1930ff.\5.hüpf'aufderStelle,bisderTodeintritt:Rataneinen,dersichlangweiltBSD1970ff(Ausbilderjargon).————6.aufderStellestehen=keineFortschritteerzielen.LeitetsichhervonderwartendenMengeo.ä.1950ff.\7.aufderStelletreten=nichtweiterkommen.StammtausdempreußischenExerzierreglement:mantrittaufderStelle,wennmanaufdemselbenFleckdieBewegungdesMarschierensmacht,umGleichschrittundGliedrichtungzuerhalten.1920ff.
Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. 2013.